Folge 95: Todesangst (Mk 14,32-36)

Bildnachweis: Chair, furniture, medical and waiting by Martha Dominguez de Gouveia Unsplash.com License sowie Hang in there by murdelta CC-BY 2.0, montiert und bearbeitet von Simon Mallow.
Offenbart Podcast
Offenbart Podcast
Folge 95: Todesangst (Mk 14,32-36)
/

Jubiläum in 5 …

Vom Osterwitz geht es heute ohne große Umwege zurück in die Karwoche. Jesus hat Todesangst. Sogar Jesus. Und am Ende steht die Frage, warum eigentlich noch beten und in die Kirche gehen. Und dennoch: Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!

Bildnachweis: Chair, furniture, medical and waiting by Martha Dominguez de Gouveia Unsplash.com License sowie Hang in there by murdelta CC-BY 2.0, montiert und bearbeitet von Simon Mallow.

Lies mit uns: Mk 14,32-36

Folge vorbei – was nun?

Cite this article as: Lukas, "Folge 95: Todesangst (Mk 14,32-36)," in Offenbart Podcast, 22. April 2019, https://offenbartcast.de/podcast/folge-95-todesangst-mk-1432-36/.

2 Gedanken zu „Folge 95: Todesangst (Mk 14,32-36)

  1. Zum Thema – „dein Wille geschehe“
    Ich bin da anderer Meinung als als ihr zwei, wenn ihr sagt dass „dein Wille geschehe“ in Bezug auf eine Jobsuche lächerlich oder völlig daneben ist.
    Wenn ich als Christ lebe, dann ist in Hinblick auf die Ewigkeit der Job belanglos. Wenn ich aber schaue wen ich in meinem Job als Christ erreichen kann und wie Gott durch mich als Werkzeug in dieser Welt wirken kann, dann ist das meiner Meinung nach sehr wohl relevant. Da wir in Deutschland alle „karriere-virus-infiziert“ sind und ich diesem Trend sehr kritisch gegenüberstehe, frage ich mich immer wieder. Braucht mich Gott an dieser oder jener Position? Oder kann ich da wo ich bin eine ruhige Kugel schieben….. (Denkt an das Gleichnis mit dem Herrn der außer Landes geht und seinen Knechten Geld zur Verwaltung übergibt….)
    Ich hatte mit meinem Bruder eine lange Diskussion über genau dieses Thema, ob er sich auf eine Geschäftsführerstelle bewerben soll, oder ob der Schuh zu groß ist. Ich habe ihm geraten das im Gebet mit Gott zu besprechen (um ihm zu zeigen ob Gott ihn an dieser Position haben will oder nicht).
    Heute ist er Geschäftsführer eines großen Forschungsinstituts…..
    Warum dürfen wir Gott nicht auch mit diesen banalen Dingen über unsere weltlichen Sorgen und Nöte belästigen und ihm die Fügung/Führung in seine Hände geben?
    Liebe Grüße
    HP

    1. Lieber Hans-Peter, danke für Deinen Kommentar! Die Folge ist ja nun schon ein bisschen her, deshalb habe ich mir den betreffenden Teil gerade nochmal angehört. Ich finde deine Ergänzungen sehr passend mit der Unterscheidung zwischen Ewigkeits- und Endlichkeitsperspektive. Mir war es in der Folge ein Anliegen, zwischen dem spezifischen Gebrauch von „dein Wille geschehe“ im Kontext der Reich-Gottes-Bitte bei Jesus bzw. im Vaterunser und unseren vielfältigen Alltagsgebeten zu unterscheiden (ohne jene abzuwerten). Simon sagt ja, er fände es lächerlich, wenn man sich auf einen Job bewirbt und, wenn man ihn nicht bekommt, sagt, „Dann war das wohl Gottes Wille“. Gegen so eine direkte Ableitung von Gottes Willen aus dem eigenen Misserfolg würde ich immer noch argumentieren. Im Vorhinein der Bewerbung vor Gott und im Gebet darüber nachzudenken, wie und wo ich Gottes Willen bestmöglich dienen könnte, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt. Danke für Dein Beispiel, wie es laufen kann. Also: Banale Dinge, weltliche Sorgen und Nöte, Fügung/Führung immer in Gottes Hände geben – nur nicht allzubald wissen, wie und wo Gott warum schaltet und waltet.

Kommentar verfassen