
/
RSS Feed
Route 66. Staying beardy.
Diesmal gibt’s einige entscheidende Tipps zum Thema Hochzeit, dann ringt Simon mit Pegida und erklärt uns den Arbeitsschutz und schließlich zeigt uns Jesus, was „Nachfolge“ wirklich bedeutet. Da geht was. Gehste mit?
Bildnachweis: Head of Jesus Christ 37 by Waiting For The Word CC-BY 2.0, Children and their stories (1989) – Paula Rego (1935) by Pedro Ribeiro Simões CC-BY 2.0 sowie HJ Ward Superman – Superman – Cleveland Public Library by Tim Evanson CC-BY-SA 2.0 bearbeitet von Simon Mallow.
Lies mit uns: Mk 10,41-45
Folge vorbei – was nun?
-
- Folge uns jetzt auf Facebook: facebook.de/offenbartcast, Twitter: @offenbartcast und Instagram: offenbartcast
- Nutze die Buttons unten und teile Offenbart mit deinen Freunden.
- Schreib uns einen Kommentar.
Cite this article as: Lukas, "Folge 66: Die Tagesmutti (Mk 10,41-45)," in Offenbart Podcast, 3. September 2018, https://offenbartcast.de/podcast/folge-66-die-tagesmutti-mk-1041-45/.
Ein Cast zum Thema Menschenführung, wie spannend!
Ganz besonders gut hat mir (wieder) gefallen, dass es nicht darum geht, nicht Erster sein zu wollen. Man darf schon Erster und groß sein wollen, muss aber dann die Konsequenzen tragen und den Anderen dienen, damit sie sich auch gut entwickeln können. Das habe ich früher nicht so herausgehört.
Ich möchte aber eine andere Ursache ergänzen, die zu schlechtem Leitungsstil führen kann: Schon Jesus hatte ja mit falschen Erwartungen zu kämpfen. Wer hat da nicht alles Hosiannah! gerufen am Gründonnerstag in der Hoffnung auf allzeit freies Brot und Fische, geheilte Kranke und einen gerechten irdischen Herrscher. Ist ja auch viel einfacher, als sich selber anstrengen zu müssen.
Jesus hat sich davon nicht beirren lassen und ist seinen Weg nach ganz unten gegangen, aber mancher Pfarrer/Pastor/Vikar lässt sich vielleicht dahin bringen, viele Dinge selbst zu machen, weil er das ja studiert hat und zum Amt berufen ist, statt die Arbeiten, die besser in der Gemeinde verteilt und gemeinsam erledigt werden könnten, zum Wohle der Gemeinde auch wirklich zu verteilen und zu delegieren. So kann ein sehr einsamer Führungsstil entstehen, weil alle denken, „der soll doch mal machen, dazu ist er da“.
Und das gibt es auch in der Politik. Wenn alle, die was zu meckern haben, sich gesellschaftlich (noch nicht mal unbedingt politisch) engagieren würden, könnte es uns doch besser gehen. Manchmal denke ich, wenn es der AfD Ernst wäre mit der Angst vor angeblicher „Überfremdung“, dann müsste sie die erste sein, die Deutsch- und Integrationskurse anbietet, macht sie aber nicht.
Insofern ist der Spruch, dass jedes Volk die Regierung hat, die es verdient, sicher ganz oft zynisch, aber trotzdem nicht ganz falsch: Wenn wir uns mehr engagieren würden, dann würde das Regierungshandeln auch dem Willen der Menschen besser entsprechen.
(Insgesamt ist das aber Jammern auf hohem Niveau, so gut wie es uns in Deutschland derzeit geht…! Aber es ist schon noch Luft nach oben, insbesondere was Gerechtigkeit und Verständnis füreinander angeht.)
Ganz am Ende hatte ich noch gehofft, etwas über die „Vielen“ zu hören, für die das Lösegeld bestimmt ist, bzw. besonders über die „Restlichen“, für die es nicht bestimmt ist (falls es so einen Rest gibt). Aber zum Lösegeld kommen wir ja später.
Und zur Frage nach meinem Namen: Zum Philosophen fehlen mir als Mathematiker natürlich viele Dinge, aber im Speziellen ein „e“ und ein „z“. Daher ist mein „i“ kurz wie in Dittsche …
Moin Christoph,
wieder einmal herzlichen Dank für deinen Kommentar!
Zu den „Vielen“: Die nt Wissenschaft wertet das als Semitismus, der inhaltlich gleichbedeutend ist mit „alle“. Hier in Richtung Heil und Verdammnis zu denken wäre also nicht angebracht. Genauer schauen wir dann Richtung Kreuz drauf.
Danke für den Hinweis zu deinem Namen (besonders weil er mch bestätigt.. :p). Dittsche finde ich auch lustiger als Nietzsche. 😉 Obwohl von letzterem gerade die Rede in der Abendandacht des Predigerseminars war. Und er hatte nen ordentlichen Bart an der Oberlippe …
Beste Grüße und bleib bärtig!
Lukas
Wie cool ist es, dass wir in all unserer menschlichen Fehlerhaftigkeit unseren Nächsten dienen dürfen. Und wie cool, dass unsere Fehlerhaftigkeit für unseren großen Gott gar kein Problem ist, denn mit allem dürfen wir uns an ihn wenden, uns unter seinen Flügeln bergen. Mich entlastet das als Christin mega