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Saulus bringt das Evangelium in die Synagoge
Dieses mal halten Lukas und Simon ein auffallend entspanntes Gespräch über eine kleine aber feine Rede von Saulus in der Synagoge. Spoiler: Folge 1 von 3… vermutlich. #bleibtbärtig
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Bildnachweis: „Staffel 2 Folge 63“ by Simon Mallow CC-BY-SA 2.0.
Lies mit uns: Apg 13,13-25
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Cite this article as: Simon, "S2F63: Tradition mit Update," in Offenbart Podcast, 11. Oktober 2021, https://offenbartcast.de/podcast/02-63/.
Hier mal ein paar Gedanken von jemandem, der nicht brainless sondern durchdacht für den Volksentscheid gestimmt hat:
1. Ja, das wird ziemlich teuer, aber nur weil es andere sinnvolle Investitionsmöglichkeiten gibt, heißt das ja nicht, dass das Geld da sonst ankommen würde. Als ob ansonsten 30 Mrd. in Schulen/Kitas gesteckt werden würde, wenn der Volksentscheid nicht wäre. Das ist einfach mal ne Gelegenheit, Geld in eine sinnvolle Sache zu investieren. Wenn es einen Volksentscheid für die gleiche Summe in Schulsanierung gegeben hätte, hätte ich auch dafür gestimmt – einfach weil das Geld mal nicht für von Lobbyverbänden geförderte Projekte rausgehauen wird.
2. Es ist ein wichtiger Zweck. Mir ist es lieber, dass Schulen/Kitas so marode bleiben (was mir als angehender Lehrer nicht leicht über die Lippen kommt), als dass Leute unnötig wohnungslos werden. Gerade durch Corona sind einfach so viele kurz davor ihre Wohnung zu verlieren und die Mieten schießen weiter nach oben. Wenn ich beides gegeneinander abwägen muss – was ich nicht gern tue – dann doch lieber die Grundbedürfnisse decken. Aber ich versteh voll, dass es andere sinnvolle Dinge gibt, wo Geld investiert werden sollte.
3. Immobilien sind eine Investition, die auch wieder Geld reinbringt. Natürlich erst langfristiger, aber die Großkonzerne verkaufen die Teile ja nicht grundlos nicht freiwillig. Und klar sollen ja die Mietpreise gesenkt werden, aber das heißt ja nicht, dass es komplett kostenlos wird und nichts instandgehalten wird. Das ist schon ziemlich polemisch zu argumentieren, dass nur entweder Mietsenkung ODER Instandhaltung geht. (Abgesehen davon wohne ich in einer DW Wohnung und die halten auch nicht wirklich instand, das Argument ist also bullshit.)
4. Neue Wohnungen senken keine Mieten. Es sei denn, es sind Sozialwohnungen. Ansonsten steigt der Mietpreis dadurch sogar, weil sie den Mietspiegel anheben. Ist ein komplexes Thema und ich hab mich damit mal beschäftigt, aber Angebot-Nachfrage funktioniert durch unsere Gesetzeslage nicht wie man es in VWL 101 lernt. Also ist die Beschleunigung von Wohnungsbau eher die schlechtere Alternative.
Alles in allem wäre mir einfach ein konstruktiver Ansatz lieber gewesen, als auf „die Allgemeinheit“ zu bashen, dass die ja alle nicht nachdenken würden, weil sie nicht eure Meinung haben.
Naja geht ja zum Glück nicht um die politischen Überzeugungen…
Trotzdem schade, dass ich gerade wegen sowas mal wieder kommentiere, aber das war mir einfach zu undifferenziert.
Hey Tobias,
ich kann verstehen, dass es dich ärger wenn ich undifferenziert solche Aussagen treffe. Ich muss das mal den Lukas in Schutz nehmen. Ich bin mir sicher, dass er, wenn man ihn fragt außerordentlich mehr Aspekte im Blick hätte als diesen von ihn genannten. Deine Schüsse dürfen gerne voll in meiner Richtunge gehen. 🙂
Naja ich hoffe, dass du Recht behalten wirst und im Falle einer „Enteignung“ von Deutsche Wohnen wir mal einen Aufwärtswind, dies bezüglich, und auch im Gegenzug keinen radikalen Abwärtswind in Berlin verspüren werden. Wenn die Preise, wie vermutet gezahlt werden (meines Wissens nach wird auf ca. 30 Milliarden Euro spekuliert, dann erhöht sich der Schuldenhaushalt Berlins insgesamt von ca. 60 Milliarden auf 90 Milliarden. 1 / 3 ! Aber vermutlich müssen wir dann sehr lange auf eine positive Billanz warten, dann sind unsere Kinder schon lange erwachsen und haben selbst Kinder.
Prost.