
/
RSS Feed
Sommerpause Ende jetz!
Diese Woche besiegt Simon die Shampoo-Industrie, Gott besiegt Peters Vorurteile – und am Ende gewinn wa alle. Wa?
Deinen Audio-Kommentar kannst du uns hier hinterlassen: https://offenbartcast.de/audiokommentar.
Bildnachweis: „Staffel 2 Folge 55“ by Simon Mallow CC-BY-SA 2.0.
Lies mit uns: Apg 10,34-43
Folge vorbei – was nun?
- Folge uns jetzt auf Facebook: facebook.de/offenbartcast, Twitter: @offenbartcast und Instagram: offenbartcast
- Nutze die Buttons unten und teile Offenbart mit deinen Freunden.
- Bewerte uns bei iTunes, folge uns bei Spotify oder like uns in deinem bevorzugten Podcatcher.
- Schreib uns einen Kommentar.
Cite this article as: Lukas, "S2F55: Ohne Ansehen der Person," in Offenbart Podcast, 26. Juli 2021, https://offenbartcast.de/podcast/02-55/.
Guten Morgen Offenbartcast,
gerne will ich noch ein paar Gedanken zu den Heiligen äußern.
Theologisch ist die Sache klar: Durch Jesus Christus haben wir im Gebet und jederzeit Zugang zu Gott, und der Zugang ist komplett in dem Sinne, dass Heilige da nichts hinzufügen können. Trotzdem sind die Menschen verschieden und bevorzugen daher auch verschiedene Weisen, sich im Glauben Gott zuzuwenden. Wer da Hilfe bei der Heiligenverehrung findet, soll das aus meiner Sicht sehr gerne weiter tun. Ein „Entschlacken“, wie von Simon vorgeschlagen, halte ich da nicht für sinnvoll. Wir hatten früher ein Kinder-Glaubenslexikon „So bunt ist unser Glaube“, das gefällt mir als Motto sehr gut.
Vermutlich hat die katholische Kirche in der Vergangenheit durch ein zu strenges Gottesbild auch dazu beigetragen, dass Menschen sich besser dabei gefühlt haben, einen nicht so direkten Zugang zu Gott zu wählen und auf Fürsprecher zu vertrauen. Es sollte klar gesagt werden, dass es dafür keine Notwendigkeit gibt.
Ihr hattet doch mal „Folge 87: Das Ende von WWJD (Mk 13,33-37)“ mit WDJWMTD. Da sind die Heiligen meines Erachtens eine gute Hilfe, weil sie eben quer durch alle Zeiten und persönliche Situationen hindurch inspirieren können, nicht blind irgendetwas nachzuahmen, sondern den eigenen Weg zu gehen und die eigene Berufung zu leben. Da kommt echte Vielfalt in den Blick und viele Menschen finden Biographien ja sehr spannend. (Dass nicht alle durch die Jahrhunderte heilig Gesprochenen ein für heute inspirierendes Leben geführt haben, ist natürlich auch wahr.)
Ich bin persönlich ein großer Fan meines Namensheiligen Christophorus, und das ist ganz unabhängig von der Frage, ob er eine historische Person ist. Die Legende, wie er durch diverse Etappen hindurch auf der Suche nach dem einen höchsten und mächtigsten Herrscher war, dem er dann dienen wollte, hat mich immer sehr angesprochen.
In diesem Sinne – weiterhin viel Elan beim Casten!
Euer Christoph
P.S.: Rotwein ist hier und anderswo sicher immer genug vorhanden …